Cookie Consent by Privacy Policies website Update cookies preferences Werner Neudecks Wetterpage - Artikel

Der November war ein zwar recht warmer, aber eher trister Herbstmonat mit zu wenig Niederschlag und einem deutlichen Mangel an Sonnenschein.

Einige Daten, die dies belegen:

  • Durchschnittstemperatur: 5,2 °C also deutlich über dem Schnitt (normal 4,3 °C)
  • 23 kalte Tage (normal 23)
  • nur 5 Frosttage (normal 9)
  • kein Eistag (normal einer)
  • Tagesmaximum: 17,9 °C , also eine eher spätsommerliche Temperatur

Große Abstriche mussten bei Niederschlag und Sonnenschein gemacht werden.

  • 35,4 l/m²  - nur 62% des üblichen Wertes
  • nur 37 Sonnenstunden anstatt 46, auch schuld daran hatten 11 Nebeltage

Was noch erwähnt werden sollte:

Der Luftdruck erreichte am 3. mit 987 hPa den bisher tiefsten Wert des Jahres

Der Oktober, das erste Drittel ausgenommen, war erneut ein erfreulich schöner Herbstmonat, der allerdings einen leichten Niederschlagsmangel sowie zu wenig Sonnenschein aufwies.

Einige Daten:

  • Durchschnittstemperatur: 10,7 °C, deutlich über dem Schnitt von 9,6 °
  • 4 warme Tage (normal 5), 3 kalte Tage (normal 7) und kein Frosttag (normal 2)
  • Tagesmaximum: 23,5 °C am 13. um 14 Uhr 55
  • Minimaltemperatur: 1,1 °C am 31. um 7 Uhr 20
  • Niederschlagsmenge: mit 46,4 l/m² unter dem Schnitt (nur 82% des üblichen Wertes) - erstaunlich, wies doch der Monat 25 Niederschlagstage auf. Der Grund: 12 Tage davon kamen lediglich durch Nieseln oder Nebelnässen zustande

    Der insgesamt gute Eindruck des Monats als Herbstmonat wurde dadurch etwas geschmälert, dass wir mit 92 Sonnenstunden unter dem Schnitt von 104 Stunden lagen. Denn es gab leider immerhin 8 Tage mit weiger als 30 Minuten Sonnenschein.

Der September war ein erfreulich schöner Herbstmonat, auch wenn die Zahl der Sonnenstunden etwas zu niedrig war.

Einige Daten hierzu:

  • Durchschnittstemperatur 14,5 °C (normal 14,4 °C)
  • 14 warme Tage (normal 13)
    3 Sommertage (genau im Schnitt)
    kein kalter Tag (normal einer)
  • Tagesmaximum 26,6 °C am 1. um 13 Uhr 10
    Minimaltemperatur 3,9 °C am 20. um 6 Uhr 15

Ein wunder Punkt war der Niederschlag. Was für Freizeitbegeisterte schön war, war für die Natur nicht so berauchend, denn es herrschte ein erheblicher Mangel an Niederschlag.
Die Niederschlagsmenge lag mit nur 29,2 l/m² extrem unter dem Schnitt (nur 49% des üblichen Wertes)

Ein kleiner Wermutstropfen war auch die zu geringe Zahl von Sonnenstunden:
nur 138 Stunden Sonne anstatt normal 179

Sommerbilanz (Juni/Juli/August)

  • mit 270 l/m² war der Niederschlag höher als üblich (normal 248 l/m²). Schuld daran waren die überaus niederschlagsreichen Monate Juni und August. Die Zahl der Niederschlagstage lag daher mit 47 ebenfalls über dem Schnitt (normal 41)

  • die Durchschnittstemperatur der Sommermonate lag mit 19,9 °C erheblich über dem Schnitt, vor allem auf Grund des sehr heißen Juni (zum Vergleich: normal 18,5 °C, kältester Sommer 17,3 °C, wärmster Sommer 21,6 °C)

  • 84 „warme Tage“ (normal 75), 56 Sommertage (normal 40), 18 heiße Tage (normal 9), 733 Sonnenstunden (normal 656 Stunden) - ein ganz erhebliches Plus

  • 6 stürmische Tage (normal 8)

  • 18 Gewitter (normal 12)

Fazit:

Es war, vor allem auf Grund des sehr warmen Juni, ein überaus warmer Sommer, auch wenn er nicht an die Jahre 2003, 2006, 2015 und 2018 heranreichte. Er gehörte auf Grund einiger Starkregenfälle zu den etwas niederschlagsreicheren Sommern. Die Sonnenstundenzahl war erkennbar höher als üblich.

Der August war, obwohl er zwischendurch etwas schwächelte, ein erfreulich schöner Sommermonat.

Durchschnitt: 19,1 °C (normal 18,8 °C), also deutlich erhöht
27 warme Tage (normal 26)
17 Sommertage (normal 15)
2 heiße Tage (normal 4), wobei wir an 2 Tagen mit einem zehntel Grad an weiteren heißen Tagen vorbeischrammten

Tagesmaximum: 32,3 °C 
Minimaltemperatur 8,3 °C 

Auffallend die hohe Gesamtniederschlagsmenge von 123 l/m², die durch einige Starkregenfälle zusammenkam, denn es war andererseits häufig sehr sehr trocken.
Den höchsten Tageswert mit 22,6 Litern pro Quadratmeter erzielten wir am 19. bei Starkregen zwischen 0 Uhr und 6 Uhr.

Nicht ganz zufriedenstellend war die Zahl der Sonnenstunden, die mit 202 Stunden unter dem Normalwert von 213 Stunden lag.

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