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Der Monat war in der ersten Hälfte mit einem Schnitt von 10,2 Grad viel zu kalt, was sich jedoch in der 2. Hälfte markant änderte.
Die Daten:
- die Durchschnittstemperatur von 14,9 °C lag deutlich über dem Schnitt (normal 14,3 °C)
- kein kalter Tag (normal einer), 20 warme Tage (normal 15), 8 Sommertage (normal 5) und sogar 2 heiße Tage (normal keiner)
- Tagesmaximum 31,4 °C
- Minimaltemperatur 1,7 °C
Beim Niederschlag war es interessant, dass er sich auf die erste Hälfte beschränkte. Dies bedeutet, dass trotz einer insgesamt normalen Niederschlagsmenge der Monat in der 2. Hälfte viel zu trocken war.
- die Niederschlagsmenge lag mit 80,4 l/m² fast im Schnitt (96 % des üblichen Wertes)
Beim Sonnenschein erzielten wir ein Plus
- 215 Sonnenstunden (normal 200)
Der April machte seinem Namen erneut mal wieder Ehre.
Wir konnten Sonne und warme Temperaturen genießen, mussten uns aber auch mit Schnee und Kälte auseinandersetzen.
Einige Daten:
- Durchschnittstemperatur 8,3 °C, also erheblich unter dem Schnitt (normal 9,7 °C)
- 9 kalte Tage (normal 5), 3 Frosttage (normal 3), nur 3 warme Tage (normal 8) und keinen Sommertag (normal einen)
- Tagesmaximum: 23,6 °C - Minimaltemperatur -2,4 °C
- 3 Schneetage (normal einer)
Sehr unterschiedlich verteilt war der insgesamt enorme Niederschlag
- bis zum 4. waren bereits 58% des Monatsniederschlags gefallen
- nach 11 niederschlagsfreien Tagen etwas Regen und ab dem 25. kam es dann dick: das Resultat waren 81,8 l/m² (58% mehr als üblich
Der Sonnenschein war relativ gleichmäßig über den Monat verteilt, wies allerdings ein Defizit auf
- 147 Stunden (normal 160)
Der März dieses Jahres stellte einen neuen Rekord auf:
Er war der wärmste, je aufgetretene März, auch wenn er März 2014 nur ganz knapp überholte.
Dazu die Daten:
- mit einer Durchschnittstemperatur von 7,9 °C lag er 2,7 Grad über dem langjährigen Schnitt
Doch auch die restlichen Werte konnten sich sehen lassen:
- es gab nur 5 kalte Tage (normal 15)
- lediglich 8 Frosttage (normal 13)
- keinen Eistag (normal einen)
- dafür aber 3 warme Tage (normal einen)
- das Tagesmaximum betrug 23,8 °C, zu einem Sommertag wie in manchen Gegenden reichte es also nicht ganz
Dazu kam, dass auch der Sonnenschein letztendlich überzeugte.
- mit 142 Sonnenstunden (normal 125) konnten wir zufrieden sein
Ungünstig für die Natur, aber gut für Freizeitaktivitäten war der Niederschlagsmangel
- die Niederschlagsmenge lag mit nur 39,6 l/m² unter dem Schnitt (nur 74 % des üblichen Wertes)
Die Bilanz dieses Winters (Dezember 2016 und Januar/Februar 2017) zeigte sich so:
- mit nur 58 l/m² lag der Niederschlag dieses Winters extrem unter dem Schnitt (normal 166 l/m²). Es war der bisher niederschlagsärmste Winter seit meinem Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1983
- die Durchschnittstemperatur der Wintermonate lag mit +0,1 °C unter dem Schnitt (zum Vergleich: normal 0,8 °C, kältester Winter -1,6 °C, wärmster Winter +3,5 °C)
- dies zeigt sich an den Kenntagen: 23 Eistage (normal 23) und 66 Frosttage (normal 59)
- nur 6 Schneetage (normal 16)
- 18 stürmische Tage (normal 13)
- mit 168 Stunden Sonnenschein lagen wir geringfügig über dem Schnitt (normal 163 Stunden), zurückzuführen auf den sehr sonnigen Januar.
Fazit:
Es war der trockenste Winter seit 1983 mit ausreichend Sonnenschein und unterdurchschnittlichen Temperaturen.
Den Februar konnte man nicht als richtigen Wintermonat bezeichnen.
Dazu die Daten:
- Durchschnittstemperatur von 3,3 °C (normal 1.0 °C)
- 17 Frosttage (normal 19)
- nur ein Eistag (normal 6)
- kein einziger Schneetag (normal 6
Was außerdem ein Problem war, war der geringe Niederschlag. Nach dem trockenen Januar (nur 56% des üblichen Wertes) brachte auch der Februar nur 46% des Normalwerts.
Mit dem Sonnenschein konnte man zwar zufrieden sein (70 Stunden anstatt 73), doch die 13 Nebeltage (normal 5) waren recht unerfreulich.