Cookie Consent by Privacy Policies website Update cookies preferences Werner Neudecks Wetterpage - Artikel

Der Monat war im Hinblick auf die Temperatur, ähnlich dem Februar, ein Rekordmonat.

Dazu die Daten:

  • Durchschnittstemperatur: 8,0 °C  - extrem über dem Schnitt von normal 5,4°C 
  • nur 8 kalte Tage (normal 15)
  • kein Frosttag (normal 13)
  • kein Eistag (normal einer)
  • kein warmer Tag (normal einer)
  • Tagesmaximum:23,0 °C
  • Minimaltemperatur: 0,0 °C 
  • Niederschlagsmenge:30,6 l/m² - deutlich unter dem Schnitt (nur 57 % des üblichen Wertes)

Zusätzlich ein Rekord:

So früh wie noch nie, nämlich am 2. März erreichte die sog. Grünlandtemperatur den Wert 200, die den Beginn der Vegetationsperiode kennzeichnet. Im langjährigen Schnitt wird dieser Wert erst am 23. März erreicht. 

Zusätzlich sehr Interessant:

So früh wie noch nie, nämlich am 2. März erreichte die sog. Grünlandtemperatur den Wert 200, die den Beginn der Vegetationsperiode kennzeichnet. Im langjährigen Schnitt wird dieser Wert erst am 23. März erreicht. 

Winterbilanz (Dezember/Januar/Februar)

  • mit 176 l/m² lag der Niederschlag dieses Winters etwas über dem Schnitt (normal 167 l/m²), da Dezember und Februar über dem Schnitt lagen.

  • die Durchschnittstemperatur der Wintermonate lag mit +3,8 °C erheblich über dem Schnitt (zum Vergleich: normal 0,9 °C, kältester Winter -1,6 °C, wärmster Winter +3,5 °C). Es war der wärmste Winter der Referenzperiode 1991 – 2020, denn er übertraf den bisherigen Maximalwert deutlich)
    Dies war vor allem auf den Februar zurückzuführen, der mit seinem Schnitt von 7 Grad einen Rekord lieferte.

  • auch manche Kenntage unterstreichen den sehr milden Winter: nur 10 Eistage (normal 21) und lediglich 36 Frosttage (normal 60)

    ansonsten ist zu erwähnen:

  • 32 stürmische Tage (normal 18)

  • mit 179 Stunden Sonnenschein lagen wir über dem Schnitt (normal 163 Stunden), zurückzuführen auf den sehr sonnigen Januar

Fazit:
Es war der wärmste Winter der Referenzperiode, mit einem leichten Niederschlagsüberschuss, einem geringfügigen Mehr bei den Sonnenstunden und hohen Windgeschwindigkeiten.

 

 

Der Februar war ein Rekordmonat im Hinblick auf die Temperatur

Der Februar erbrachte eine Durchschnittstemperatur von 6,9 Grad.
Dies war ein neuer Temperaturrekord im Februar. Noch in keinem Monat der Referenzperiode (1991 bis 2020) wurde ein derartiger Wert auch nur annähernd erreicht.

Auch die restlichen Werte sind überraschend:

  • Tagesmaximum: 14,8 °C
  • Minimaltemperatur: -0,7 °C

Allein diese geringe Minimaltemperatur ist bemerkenswert, dazu kommen noch einige andere Zahlen:

  • lediglich 3 Frosttage (normal 20) und kein einziger Eistag (normal 5)
  • an keinem Tag des Monats Schneefall, was auch auf Grund der hohen Temperaturen kaum  vorstellbar war

 

 

 

Insgesamt betrachtet war der Monat niederschlagsarm, sehr stürmisch und deutlich zu warm bei einer hohen Zahl an Sonnenstunden.

Dazu die Werte:

Temperatur:

  • Durchschnittstemperatur: 1,0 °C ---> deutlich über dem Schnitt (normal 0,3°C)
  • 26 kalte Tage (normal 29)
  • 20 Frosttage (normal 21)

  • Tagesmaximum: 11,6 °C
  • Minimaltemperatur: -8,6 °

Niederschlag:

  • Niederschlagsmenge: 37,2 l/m² --> erheblich unter dem Schnitt, nur 65 % des üblichen Wertes
  • 14 Niederschlagstagen: fast im Schnitt (normal 15)

Zu erwähnen:
Es gab im gesamten Monat keinen wesentlichen Schneefall, eine schon ungewöhnliche Situation

 

Jahresbilanz 2023

Das Jahr wies eine etwas zu geringe Niederschlagsmenge auf, wobei die Werte sehr unterschiedlich verteilt waren

  • fünf niederschlagsreichen Monaten (davon April und November extrem) standen fünfniederschlagsarme Monate (davon Februar, Juni und September extrem) gegenüber

Besonders zu erwähnen ist der Monat September, der nur 29% des üblichen Niederschlags erbrachte.

Die Temperatur lag dieses Jahr mit einem Schnitt von 11,1 Grad (normal 9,7 Grad) über dem Schnitt wie noch kein Jahr seit Aufzeichnungsbeginn.

  • elf Monate lagen über dem Schnitt, dabei Januar, Juni und Oktober ganz erheblich
  • allein der April lag merklich unter dem Schnitt

Einige Extreme des Jahres soll erwähnt werden:

  • der Juni war mit 25,6 l/m² Grad zusammen mit Juni 2003 der niederschlagsärmste Juni
  • Der November war mit 115 l/m² der niederschlagsreichste November nach November 2002, der sogar 153 l/m² aufzuweisen hatte
  • der September war mit einem Schnitt von 17,6 Grad der wärmste September der letzten 40 Jahre

Was lässt sich über das Gesamtjahr aussagen?

  • es lag mit 200 Niederschlagstagen (normal 176) über dem Schnitt, dennoch war der Gesamtniederschlag etwas zu gering
  • die Zahl der Sommertage lag mit 81 deutlich über dem Schnitt (normal 56), die Zahl der heißen Tage (Tropentage) war mit 22 ebenfalls deutlich zu hoch (normal 13)
  • mit mit dem Sonnenschein konnte man zufrieden sein, wurde doch in sechs Monaten das Soll überschritten, besonders in den Monaten Juni, September und Oktober. Etwas dürftig war der Januar mit nur 30 Sonnenstunden

Das Jahr war heuer mit einem Schnitt von 11,1 Grad das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn

  • 108 kalte Tage (normal 132), 68 Frosttage (normal 86) und lediglich 6 Eistage (normal 23), es war also nicht nur das Problem der „Kältetage“, sondern vor allem die hohe Zahl der heißen Tage
  • die Zahl der Tage mit Windgeschwindigkeiten über 30 km/h war mit 96 wesentlich höher als normal (53)

Fazit:

Das Jahr war nicht nur das bisher wärmste Jahr der Referenzperiode, sondern seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, wies etwas zu wenig Niederschlag auf, aber dafür eine ausgeglichene Bilanz bei den Sonnenstunden.

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