Cookie Consent by Privacy Policies website Update cookies preferences Werner Neudecks Wetterpage - Artikel

Der Dezember 2012 wies genau zur Monatsmitte einen Bruch auf.

War die erste Hälfte deutlich zu kalt, zeigte sich die zweite deutlich zu warm.

Konkret:

  • bis zum 14. lag die Temperatur 4,2 Grad unter dem Schnitt
  • vom 15. bis Monatsende dagegen 3,2 Grad über dem Schnitt
  • dies führte letztlich dazu, dass der Monatsschnitt mit +1,0 Grad nur noch knapp unter dem Schnitt von +1,3 Grad lag

Erwähnt werden soll auch die große Temperaturspanne:

  • Maximalwert +13,8 Gard
  • Minimalwert -14 Grad

Überraschend waren die zahlreichen Tage mit Schneefall.
Sind es im Dezember normal 5 Tage, so waren es heuer ganze 11 Tage. So überrascht es dann auch nicht, dass der Niederschlag um 81% höher als üblich lag und auch die Niederschlagstage mit 22 deutlich über dem Schnitt von 15 sich bewegten.

Auch bem Wind war der Monat für eine kleine Überraschung gut:

  • außer Januar war es der windreichste Monat des ganzen Jahres

 

Herbstbilanz (September/Oktober/November)

 

  • es war, trotz des trockenen Septembers ein niederschlagsmäßig annähernd  ausgeglichener Herbst mit 187 l/m² (normal 177 l/m²)
  • die Durchschnittstemperatur der Herbstmonate lag mit 9,5 °C  im Schnitt (zum Vergleich: normal 9,4 °C, kältester Herbst 7,5 °C, wärmster Herbst 11,1 °C)
  • 16 warme Tage (normal 15), 5 Sommertage (normal 3) sowie 30 kalte Tage (genau im Schnitt) und nur 5 Frosttage (normal 13)
  • nur 284 Sonnenstunden (normal 329 Stunden) auf Grund des etwas sonnenarmen Septembers und Oktobers

Fazit:
Der Herbst wies von Temperatur und Niederschlag her ausgeglichene Werte auf, bot allerdings deutlich zu wenig Sonnenschein.

Der November 2012 wies keine großen Überraschungen auf.
Dennoch sollen einige Werte hervorgehoben werden:

  • er war deutlich zu warm: Schnitt 5,2°C anstatt 4,1°C
  • ein erheblicher Überschuss an Niederschlag: 99,2 l/m² (76% mehr als üblich)

Auch wenn es viele anders empfunden haben: wir hatten einen erfreulich guten Sommer. Dies zeigt sich vor allem auch an der sog "Wärmesumme", die einen Wert von 73,1 aufwies. Nachzusehen und mit anderen Jahren zu vergleichen auf dieser Seite im Menüpunkt "Wetterdaten - Kälte/Wärrmesumme"

Dies belegen auch zahlreiche andere Werte:

Sommerbilanz (Juni, Juli, August)

  • mit 259 l/m² lag der Niederschlag etwas über dem Schnitt (normal 249 l/m²), die Zahl der Niederschlagstage dagegen mit 50 erkennbar über dem Schnitt ( normal 42)
    Schuld daran war vor allem der regenreiche Juni
  • die Durchschnittstemperatur der Sommermonate lag mit 18,8 °C über dem Schnitt
    (zum Vergleich: normal 18,4 °C, kältester Sommer 17,3 °C, wärmster Sommer 21,6 °C)
  • 82 „warme Tage“ (normal 75), 47 Sommertage (normal 39), 12 heiße Tage (normal 9), 614 Sonnenstunden (normal 656 Stunden)
  • 18 stürmische Tage (normal 6)
  • 13 Gewitter (normal 12)

Fazit:
Es war ein recht warmer Sommer, lediglich der Juli ließ etwas zu wünschen übrig. Einem extremen Niederschlagsmangel im Juli stand deutlicher Überschuss im Juni und August gegenüber. Die Sonnenstundenzahl war merklich zu geringer.

Nachdem der Juli nicht gerade als perfekter Sommermonat bezeichnet werden konnte, sah es im August sehr gut aus.

Wenn man davon absieht, dass vom 6. bis 8. ein niedriges Temperaturniveau keine Freude aufkommen ließ, war der Monat insgesamt ein hocherfreulicher Sommermonat.

Einige Werte verdeutlichen dies:

  • Durchschnittstemperatur 19,9°C (normal 18,8°C)
  • 29 warme Tage anstatt 26
  • 18 Sommertage anstatt 14
  • 5 heiße Tage anstatt 3

Dabei übertraf der Niederschlag mit 93,6 l/m²  sein Soll (24% mehr als üblich). Doch da dieser Niederschlag hauptsächlich an 5 Tagen fiel, gab es auch lange Trockenphasen, die gut für Freizeitaktivitäten genutzt werden konnten.

Fazit: ein in hohem Maße erfreulicher Sommermonat

Hinweis:
Wer Wetterdaten für seinen Standort selbst beobachten möchte, ist auf eine brauchbare Wetterstation angewiesen. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Preisklassen, je nach Anspruch. Wenn jemand nur Wetterdaten an seinem Standort beobachten will ohne nähere Auswertung, ist er mit preiswerten Staitonen im Bereich bis 100 Euro gut bedient. Geräte von TFA Dostmann, Mebus, Nexus usw. sind hier ein guter Ansatzpunkt
Bei etwas mehr Ansprüchen (Auswertung am PC - größerer Speicher der Station) sollten Geräte in einem Preissegment bis 400 Euro in Betracht gezogen werden.

Für den semiprofessionellen Bereich dagegen ist ein Budget von 700 Euro aufwärts einzuplanen. Hier wäre vor allem die Vantage Pro2 von Davis zu nennen.

 

 

 

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