Cookie Consent by Privacy Policies website Update cookies preferences Werner Neudecks Wetterpage - Artikel

Der Januar war viel zu warm, wies einen erheblichen Niederschlagsmangel auf, konnte aber beim Sonnenschein das Soll noch erfüllen.

Daten hierzu:

  • Durchschnittstemperatur: 1,8 °C (erheblich über dem Schnitt (normal 0,3°C)
  • 27 kalte Tage (normal 29)
  • 20 Frosttage (normal 21)
  • nur 3 Eistage (normal 9)
  • Tagesmaximum: 12,2 °C
  • Minimaltemperatur: -4,9 °C 

Niederschlagsmenge: 38,8 l /m² deutlich unter dem Schnitt (nur 67% des üblichen Wertes)

Mit 51 Sonnenstunden wurde der Schnitt (normal 46) sogar überschritten

Schneefall war im Januar eher spärlich. Es fiel zwar an 7 Tagen Schnee (normal an 5 Tagen), doch nur am 8. Januar war dies eine etwas größere Menge, die dann kurzzeitig ein weißes Landschaftsbild bot.

Fazit: einen Wintermonat konnte man den Januar 2022 nicht nennen

Jahresbilanz 2021

Das Jahr wies eine etwas zu geringe Niederschlagsmenge auf, wobei die Werte sehr unterschiedlich verteilt waren

  • vier niederschlagsreichen Monaten (davon Mai und Juni extrem) standen fünf extrem niederschlagsarme Monate gegenüber

Besonders zu erwähnen ist der Monat Oktober, der nur 31% des üblichen Niederschlags erbrachte.

Die Temperatur lag dieses Jahr mit einem Schnitt von 9,2 Grad (normal 9,7 Grad) seit langer Zeit mal wieder zu niedrig

  • acht Monate lagen unter dem Schnitt, dabei April und Mai erheblich
  • nur vier Monate lagen über dem Schnitt, wobei Februar und Juni den Schnitt erheblich überschritten

Einige Extreme des Jahres soll erwähnt werden:

  • der Februar erzielte mit 18,6 Grad die höchste Februar-Temperatur
  • der April war mit einem Schnitt von 7,0 Grad der kälteste April
  • Der August gehörte zu den 3 kältesten August-Monaten seit 1983.

Was lässt sich über das Gesamtjahr aussagen?

  • es lag mit 202 Niederschlagstagen (normal 176) über dem Schnitt, dennoch war der Gesamtniederschlag etwas zu gering
  • die Zahl der Sommertage lag mit 52 etwas unter dem Schnitt (normal 56), die Zahl der heißen Tage (Tropentage) war mit 8 deutlich zu niedrig (normal 13)
  • mit dem Sonnenschein konnte man zufrieden sein, wurde doch in sechs Monaten das Soll überschritten, besonders in den Monaten Februar, Juni und Oktober. Etwas dürftig war der November mit nur 28 Sonnenstunden

Das Jahr war heuer erstmals seit 2010 mit einem Schnitt von 9,2 Grad wieder zu kalt.

  • 132 kalte Tage (normal 132), 97 Frosttage (normal 86) und lediglich 12 Eistage (normal 23), es war also nicht nur das Problem der „Kältetage“, sondern vor allem das Fehlen der heißen Tage
  • die Zahl der Tage mit Windgeschwindigkeiten über 30 km/h war mit 65 wesentlich höher als normal (53)

Fazit:

Das Jahr war nach langer Zeit mal wieder zu kalt, wies etwas zu wenig Niederschlag auf und dafür einen geringen Überschuss (1,5 % mehr) bei den Sonnenstunden.



Dezember 2021 . ein unfreundlicher Wintermonat

Einige Daten:

Temperatur:

  • Durchschnittstemperatur: 2,2 °C (normal 1,2 °C)
  • 29 kalte Tage (normal 29)
  • 17 Frosttage (normal 19)
  • ein Eistag (normal 7).
  • Tagesmaximum: 14,2 °C am 30. um 14 Uhr 10
  • Minimaltemperatur: -8,2 °C am 22. um 8 Uhr 05

Niederschlag:
Die Niederschlagsmenge lag mit 71,2 l /m² über dem Schnitt (10% mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 20,8 l/m² erzielten wir am 8. bei Schneefall von 9 Uhr bis Mitternacht.
Mit 23 Niederschlagstagen (davon 7 nur durch Nebelnässen) lagen wir über dem Schnitt (normal 17).

Sonne:
Der Sonnenschein ließ an zahlreichen Tagen zu wünschen übrig.
Dazu bei trugen 13 Nebeltage (normal neun). So war es erstaunlich, dass wir zumindest fünf Tage mit vier Stunden Sonnenschein erlebten. Das konnte aber nicht ausgleichen, dass wir 15 Tage lang völlig ohne Sonne auskommen mussten.
Somit schloss der Monat mit 43 Stunden ab und lag damit überraschend im Schnitt (normal 43)

Es war, trotz der normalen Zahl an Sonnenstunden ein häufig sehr trüber Monat, dessen Temperatur gegen Ende gewaltig anstieg.

 

Herbstbilanz (September/Oktober/November)

  • mit nur 76,0 l/m² lagen wir ganz erheblich unter dem Schnitt (normal 174 l/m²), da alle drei Monate katastrophal niederschlagsarm waren

  • die Durchschnittstemperatur der Herbstmonate lag mit 9,2 °C etwas unter dem Schnitt, da Oktober und November deutlich zu kalt waren (zum Vergleich: normal 9,4 °C, kältester Herbst 7,5 °C, wärmster Herbst 11,1 °C)

  • 26 warme Tage (normal 15), 10 Sommertage (normal 3) sowie 34 kalte Tage (normal 29) und 14 Frosttage (normal 11)

  • nur 4 stürmische Tage (normal 7), da alle Monate sehr windarm waren

  • 398 Sonnenstunden (normal 329 Stunden), da September und Oktober einen erheblichen Überschuss an Sonnenstunden aufwiesen

Fazit:
Der Herbst wies sehr viele Sonnenstunden auf, war extrem trocken (nach 2006 mit 60 l/m² der trockenste Herbst) und etwas kälter als üblich.

 

Monatsbericht November 2021

Der Monat präsentierte sich nach längerer Zeit mal wieder als typischer Novembermonat.

Hier die Daten:

Durchschnittstemperatur: 3,2 °C, also erheblich unter dem Schnitt (normal 4,4 °C)
28 kalte Tage(normal 22)
11 Frosttage (normal 9)
kein Eistag (normal einer)

Tagesmaximum: 10,7 °C am 2. um 11 Uhr 20
Minimaltemperatur: -3,3 °C am 24. um 3 Uhr 45

Niederschlag:

Niederschlagsmenge: 32,4 l/m² also nur 56% des üblichen Wertes.
19 Niederschlagstage, davon 7 nur durch Nebelnässen(normal 16)

Sonnenschein:

Beim Sonnenschein schnitt der Monat extrem schlecht ab, was auch an 15 Nebeltagen lag (normal 10). Nur an zwei Tagen wurden sechs Stunden Sonnenschein erreicht, dafür verliefen 16 Tage völlig ohne einen Sonnenstrahl. So sah dann auch die Endbilanz aus: nur 28 Sonnenstunden anstatt normal 46.

Die Bilanz:

Zu viel Nebel, zu wenig Sonnenschein und deutlich eher winterlichen Temperaturen.

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