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Sommerbilanz (Juni/Juli/August)
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mit 289 l/m² lag der Niederschlag über dem Schnitt (normal 250 l/m²). Grund war der überaus niederschlagsreiche August. Die Zahl der Niederschlagstage lag daher mit 46 ebenfalls etwas über dem Schnitt (normal 42)
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die Durchschnittstemperatur der Sommermonate lag mit 18,6 °C genau im Schnitt, trotz des sehr warmen August (zum Vergleich: normal 18,6 °C, kältester Sommer 17,3 °C, wärmster Sommer 21,6 °C)
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73 „warme Tage“ (normal 76), 48 Sommertage (normal 41), 15 heiße Tage (normal 10), 640 Sonnenstunden (normal 656 Stunden)
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9 stürmische Tage (normal 8)
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nur 9 Gewitter (normal 13)
Fazit:
Es war vor allem auf Grund des zu kühlen Juni ein von den Temperaturen her normaler Sommer. Er zeigte sich wegen der niederschlagsreichen Monate Juni und August und trotz des dafür extrem niederschlagsarmen Juli vom Niederschlag her etwas zu nass. Die Sonnenstundenzahl war deutlich zu gering.
Der August erwies sich als Bilderbuch-Hochsommermonat.
Dazu die Werte:
- Durchschnittstemperatur: 19,7 °C (deutlich über dem Schnitt von 18,8°C)
- 26 warme Tage (genau im Schnitt)
- 17 Sommertage (normal 14)
- 9 Tropentage (normal 4)
- Tagesmaximum: 34,9 °C am 21. um 16 Uhr 35
Vor allem diese hohe Zahl an Tropentagen (auch heiße Tage genannt) ließen den Schnitt gewaltig ansteigen.
Erstaunlich war das Niederschlagsverhalten. Obwohl oft Trockenzeiten von bis zu 8 Tagen auftraten, wurde ein enormer Monatsniederschlag von 136 l/m² erreicht, der bisher höchste Niederschlag des Jahres.
Lediglich beim Sonnenschein mussten wir etwas zurückstecken, denn statt der 213 Stunden erzielten wir nur 190 Stunden.
Obwohl es in der ersten Hälfte des Monats ganz anders aussah, wurde der Juli doch noch ein schöner Sommermonat, was die Daten eindeutig zeigen:
- Durchschnittstemperatur: 19,5 °C (normal 19,3°C)
- 29 warme Tage (normal 27)
- 21 Sommertage (normal 16)
- 6 Tropentage (normal 4)
- Tagesmaximum: 34,1 °C
- Minimaltemperatur: 8,2 °C am 7. um 6 Uhr 10
Der Grund für das überraschend gute Abschneiden: das Wetter legte ab dem 17. eine rasante Aufholjagd hin und es folgten 13 Sommertage aufeinander.
Obwohl der Monat gleich zu Beginn mit einer Niederschlagsmenge von 20 Litern pro Quadratmeter startete, war die erste Monatshälfte zu trocken, selbst bis Monatsende konnte das hohe Defizit nicht aufgeholt werden und die Waldbrandgefahr erreichte Stufe vier, gegen Ende sogar Stufe 5
Insgesamt betrachtet war der Juli erst in der zweiten Hälfte ein hoch erfreulicher Sommermonat mit viel Sonnenschein und deutlich zu wenig Niederschlag.
Der Juni konnte ohne Übertreibung als sommerlicher Totalausfall bezeichnet werden, auch wenn die letzte Woche dann einen gewaltigen Schub in Richtung Sommer zeigte.
- Durchschnittstemperatur: 16,6 °C - erkennbar unter dem Schnitt (normal 17,4 °C)
- 19 warme Tage (normal 23)
- 10 Sommertage (normal 11)
- kein Tropentag (normal 2)
- Tagesmaximum: 29,4 °C am 27. um 16 Uhr 30
- Minimaltemperatur: 8,3 °C am 8. um 7 Uhr 20
Nach zwei viel zu trockenen Monaten zeige sich der Juni allerdings komplett anders.
Die Niederschlagsmenge lag mit 100,8 l/m² deutlich über dem Schnitt (24 % mehr als üblich)
Den höchsten Tageswert mit 22,6 Litern pro Quadratmeter erzielten wir am 14.
Mit 19 Niederschlagstagen lagen wir merklich über dem Schnitt (normal 15)
Nutznießer war allerdings die Natur, die den Nachschub an Wasser dringend benötigte.
Als Sommermonat konnte man den Mai noch nicht bezeichnen, er war einfach zu kühl.
Dazu einige Daten:
- Durchschnittstemperatur: 12,9 °C - merklich unter dem Schnitt (normal 14,3 °C)
- kein kalter Tag (normal einer
- kein Frosttag (genau im Schnitt)
- nur 11 warme Tage (normal 16)
- vor allem aber nur 3 Sommertage (normal 5)
Tagesmaximum: 26,3 °C am 9. um 16 Uhr 20- Minimaltemperatur:0,4 °C am 12. um 6 Uhr 15
Ein Problem bereitete der Niederschlag.
Die Niederschlagsmenge lag mit nur 48,0 l/m² erheblich unter dem Schnitt (nur 57 % des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 11,4 Litern pro Quadratmeter erzielten wir am 11. bei Niederschlägen zwischen 8 Uhr und 23 Uhr.
Mit nur 10 Niederschlagstagen lagen wir ebenfalls unter dem Schnitt (normal 14)
Einigermaßen erfreulich war dagegen die Zahl der Sonnenstunden: mit 216 Stunden war das Soll von 200 Stunden erkennbar überschritten.